»Reinhard Jirgl, Büchnerpreisträger des Jahres 2010, hat beschlossen, sich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. […] Er wolle dorthin zurückkehren, wo er vor Jahrzehnten begonnen habe: zum reinen ›Selbstgespräch‹. Ein Schreiben nur noch für die Schublade. […] Ganz unbedingt ist Schreiben für einen wie Reinhard Jirgl ein Amt. Ein Auftrag, der nicht erlischt, nur weil das Geschriebene auf einmal nicht mehr gedruckt wird. […] Dass es neben den überaus funktionstüchtigen Buchproduzenten auch das Schreiben als Lebensform gibt, soll hier nicht vergessen werden.« (Paul Jandl, NZZ)