
Selten erstehe ich Bücher wegen ihres Klappentextes, doch bei »Midlife-Prosa« von Mara Genschel habe ich eine Ausnahme gemacht. Zum Glück, denn die neun performativen Erzählungen in dem Band sind genauso anmutig und entzückend wie die Zeilen auf der Umschlagrückseite: »Ein richtig schöner Text in einem wirklich schönen Buch. Mit einem richtig schönen Titel. Ohne Nazis und in einer ihr enges Deutschsein geschickt verschleiernden Herrenhose aus der Fußgängerzone. Ich bin diese Zukunft. Und ich handele endlich wieder von der Liebe.«