»Ich glaube, jeder halbwegs reife Künstler strebt der Einfachheit zu. Alles, was ist, so einfach auszudrücken wie möglich, bleibt das Schwierigste.« (Helmut Krausser, Deutschlandreisen)

Aus dem kostenlosen E-Book »Wremen am Ende« (epub, mobi).
»In der Bundesrepublik gibt es einen bedeutenden Arbeitsmarkt für Schriftsteller, der sie von der literaturproduzierenden Ebene absaugt und sie bei ökonomischer Absicherung auf der literaturvermittelnden etabliert.« (Robert Menasse, Überbau und Underground)
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— alle3 (@SuKuLTuR) 10. März 2014
»›Literat‹ war eines der schärfsten Urteile, die Max Weber über Personen fällen konnte, die sich urteilsfreudig in öffentliche Angelegenheiten mischten, ohne sich im Einzelnen über die Gegenstände ihrer Urteile sachkundig gemacht zu haben.« (Jürgen Kaube, Max Weber)
»Ich glaube, viele Talente haben nach dem ersten Buch nichts mehr zustande gebracht, weil sie durch die Vielzahl der Rezensentenmeinungen verunsichert wurden. […] Ich kann inzwischen zu jedem Roman, ja zu jeder veröffentlichten Erzählung, mindestens zwei Rezensionen vorweisen, die davon entweder als von einem Geniestreich oder einem Scheißdreck sprechen. Ist dieser Punkt erreicht, relativiert sich alles so weit, daß es wirkungslos bleibt.« (Helmut Krausser, Juni)
»Sie behandeln mich, als wäre ich Agamemnon.« (Robert Schindel, Kassandra)