»Marc Degens versammelt Vollmundig-Metapoetisches zu einem Mansplaining-Dramolett«, heißt es im Newsletter über meinen Text, der im neuen Merkur auf 14 Seiten abgedruckt ist. Die neue Ausgabe (Nummer 862, März 2021) ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen, nicht nur für…
Öffentlicher Dienst: David Lodge
»Aufgrund der Lektüre von literarischen Biographien scheint mir, daß Romanautoren in jungen Jahren sehr häufig ziemlich einsam und isoliert waren – entweder weil sie Einzelkinder waren oder weil sie durch eine Krankheit eingeschränkt wurden, so daß sie auf die Ressourcen von Phantasie und Imagination zurückgeworfen wurden, die das private Lesen bietet. Sie sind eher introspektiv und depressiv; sie beobachten lieber, als daß sie teilnehmen; sie sind im Freudschen Sinne anal-hortende Charaktere; sie horten Informationen, sind eifersüchtig besitzergreifend gegenüber ihrem Werk, und oft widerstrebt es ihnen auf perverse Weise, ihr Werk zu Ende zu bringen und loszulassen.« (David Lodge, Das Handwerk des Schreibens)