Morgen, am Dienstag (25. August 2020), findet in Berlin im Literaturforum im Brecht-Haus die Buchpremiere des Romans »Streulicht« von Deniz Ohde statt. Die corona-bedingt auf 25 Personen begrenzte Lesung ist bereits ausverkauft, wird aber aller Voraussicht nach als Livestream übertragen, so dass ich auch im Mare Künstlerhaus in Wentorf in den Genuss der Veranstaltung kommen werde. Moderiert wird die Buchpremiere von Insa Wilke, die wiederum im Kuratorium der Roger-Willemsen-Stiftung ist, das mich für das vierwöchige Aufenthaltsstipendium ausgewählt hat. Was für ein toller Doppelpack!
Als Vorbereitung auf das Konzert lese ich im Hotelzimmer einen Artikel über die Wanderungen des Sängers durch Europa. Art Garfunkel hat immer ein Buch dabei, lautet die Unterschrift eines Bildes. Das Foto zeigt eine Tischplatte mit seinem Strohhut, seiner Brille und einem Buch: »Dear Life« von Alice Munro.
Mein Zimmer in Baltimore war eine ziemliche Rumpelkammer. Die einfach verglasten Fenster konnte ich nicht öffnen, dafür klirrten sie im Wind und bei jeder Bewegung auf der Straße. Beim Aufwachen dachte ich: Hey, was mache ich hier eigentlich? Mit dem Greyhound durch Amerika. Schäbige Hotels. Baltimore. New York. Ein echtes Schriftstellerabenteuer. Bin ich dafür inzwischen nicht zu alt?
In der Fußgängerzone schrieb ich an mehreren Büchern gleichzeitig. Durch die Fenster drang der Lärm der Straßenmusikanten, von Jack & Jones und Deichmann. Ich sah Taubenschwärme am Himmel über den Dächern kreisen und die Türme der Stifts- und der Namen-Jesu-Kirche. Manchmal fühlte ich mich wie ein amtlicher mittelalterlicher Stadtschreiber in einer globalisierten Welt.
Neue Geschichten von Smartphone und Toaster (Trailer)
»Ein Toaster, der uns daran erinnert, wie schnell wir vergessen, welche Dinge wichtig waren, und ein Smartphone, das uns zeigt, wie schnell wir uns an die Vergänglichkeit gewöhnen – beide erinnern uns an die Endlichkeit unserer Existenz.« Geschrieben und erdacht von Marc Degens mit KI-basierten Chatbots (ChatGPT 3.5, ChatGPT 4.0, Google Bard).
Auf Sendung (Buchtrailer)
Träumen Künstliche Intelligenzen von Heimat? Oder sind sie obdachlos wie Fische?
Der Titel und die Länge des Videos verweisen auf das gleichnamige Musikstück von John Cage. Das Video ist eine Momentaufnahme des Tumblrs meines Romans »Fuckin Sushi«. Ein Mash-Up aus Bildern und Tönen. Mit Holzfällern, Can, Roland Kaiser, Sunn O))), The Knife, 1000Robota, Online-Werbung, Videospielen… 4 Minuten und 33 Sekunden das Gegenteil von Stille.
Verfilmung des Wegs vom damaligen SUKULTUR-Firmensitz zu mir nach Hause, als wir alle noch in Berlin-Neukölln wohnten.
Superschiff: Rosenfleisch
Video zu einem unveröffentlichen Superschiff-Song basierend auf fünf in den Untiefen des Internets gefundenen Filmschnipseln.
Die Begeisterungs-Show 6: alle3 im Gespräch mit Thomas Kapielski
Aufgenommen am 30. November 2004 im Kaffee Burger in Berlin.
Superschiff: Nachtexpress
Das Lied erschien 2002 auf der Superschiff-CD »Wir sind Superschiff«. Das Video basiert auf Filmschnipseln der BBC-Dokumentation »Deep Blue«.
Superschiff: Kettengassenpan
Die Aufnahmen des One-Cut-Videos entstanden wenige Tage vor dem Abriß in der einstigen Gaststätte »Ahornblatt« auf der Fischerinsel in Berlin. Das Bauwerk, deren Grundrissform mit fünf aufgefächerten Spitzen an ein Ahornblatt erinnert, wurde zu den Weltfestspielen 1973 eröffnet und diente jahrelang als Kantine des Bauministeriums der DDR.
Superschiff: Dr. Brahms
Ein Home-Movie. Das Musikstück basiert fast vollständig auf Samples eines Phonographenzylinders, den Johannes Brahms im November 1889 besprochen und bespielt hat. Ausgangsmaterial für »Dr. Brahms« ist folgende Ansage: »Gruß an Herrn Doktor Edison, I am Doktor Brahms, Johannes Brahms.«
BookGazette Podcast #4: Kurze Formen und Autofiktionen (2020)
Mit Nick Lüthi habe ich mich uns über meine Tagebuchaufzeichnungen TORONTO, autofiktionales Schreiben, Autor*innen in der Literaturkritik und übers Verlegen unterhalten.
BookGazette Podcast #3: Der fremde eigene Alltag (2020)
Im schönen neuen BookGazette Podcast bespricht und lobt Nick Lüthi TORONTO.
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